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Wildbienen

Der Wildbienenlehrpfad

Auf der Fläche der alten Obstwiese wurde 1997 durch die Stadt in Zusammenarbeit mit der “Biologischen Station Mittlere Wupper“ ein Wildbienenlehrpfad konzipiert und von der Stadt eingerichtet. Den Bienen wird hier ein natürlicher Lebensraum geboten. Die meisten Bienen leben nicht in Staaten sondern allein. Sie sind wichtig als biologische Bekämpfer von Blattläusen, Raupen und Fliegen und sorgen als Bestäuber für Samen und Früchte.

Viele solitär lebende Wildbienen sind an ganz spezielle Pflanzen als Nahrungsquelle gebunden. Sie können beim Mangel an Futterpflanzen zwar überleben, aber nicht für Nachkommen sorgen. Außer einem ausreichenden Angebot an Blütenpflanzen brauchen sie aber auch einen geeigneten Platz zum Nestbau. Mit dem verschwinden von Sand- und Lößwänden, unbefestigten Erdwegen, Heckenstreifen oder altem, unbehandelten Holz verschwinden auch die darauf angewiesenen einzeln lebenden Bienen und Wespen. Die zunehmende Versiedelung und der Einsatz von Herbiziden und Insektiziden hat dafür gesorgt, dass fast 57 % der 429 Bienenarten auf der Roten Liste für vom Aussterben bedrohter Tierarten stehen.
2007 wurde der „Lehrfpfadbelag“ von der Stiftung in Eigenleistung saniert.

Am Weg unterhalb der Korkenziehertrasse steht noch recht unscheinbar ein Wildapfel. Das Besondere daran ist, dass der Baum mit einer heimischen Mistel infiziert wurde (gestiftet von Dietmar Fennel, Flurstraße 8, Radevormwald – Herr Fennel gibt gern weitere Infos). Die Anzucht der auch in der Krebstherapie verwendeten Misteln ist langwierig und äußerst schwierig.

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Dann wandern Sie als nächstes zur Farnmauer (14).

Text: Stadt Solingen / Foto: Matthias Nitsche