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News-Madagaskarpalme
Die Madagaskarpalme: Eine faszinierende Pflanze, die keine echte Palme ist.
Die Madagaskarpalme (Pachypodium lamerei) ist eine sukkulente Pflanze. Obwohl sie wie eine Palme aussieht, gehört sie nicht zu den echten Palmen. Sie ist bekannt für ihren dicken, dornenbesetzten Stamm, der Wasser speichert, und ihre lanzettlichen, dunkelgrünen Blätter, die an der Spitze eine rosettenartige Form bilden. Sie blüht im Sommer, insbesondere von Juli bis August. Die drehsymmetrischen, zwittrigen Blüten haben trichterförmig verwachsene, weiße Kronblätter. Die weißen Blüten mit dem gelben Schlund duften angenehm. Allerdings blüht eine Madagaskarpalme erst, wenn sie eine gewisse Größe erreicht hat, meist erst nach mehreren Jahren.
Warum sie keine Palme ist:
– Palmen gehören zur Familie der Palmengewächse (Arecaceae), während die Madagaskarpalme zu den Hundsgiftgewächsen (Apocynaceae) gehört. Der Name „Madagaskarpalme“ ist irreführend und rührt von ihrem palmenartigen Wuchs und der Blattform her, die an Palmen erinnert. Diese sukkulente Pflanze ist auf Madagaskar heimisch.
– Obwohl sie einen Stamm und eine rosettenförmige Anordnung der Blätter hat, die an Palmen erinnern, ist ihre Wuchsform nicht typisch für Palmen, sondern eher für Sukkulenten. Eine Madagaskarpalme verliert ihre Blätter während der Ruhephase, die oft mit der Trockenzeit in ihrem natürlichen Lebensraum zusammenfällt. Die Blätter treiben im nächsten Jahr wieder aus.
– Die Sukkulente hat sich an trockene Bedingungen angepasst, während Palmen normalerweise feuchtere Umgebungen bevorzugen. Der Stamm der Madagaskarpalme ist kegelförmig, verzweigt sich selten und ist mit zahlreichen Dornen bedeckt. Der Stamm dient als Wasserspeicher.
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